Zwischen Kängurus und Wolkenkratzern

Jonas Wieland verbrachte fünf Monate in der Niederlassung von ebm-papst A&NZ in Melbourne. Nach anfänglicher Skepsis gewöhnte er sich dabei gut ans Stadtleben.

Am 1. April war es endlich soweit: Mein fünfmonatiger Auslandsaufenthalt in Australien begann. Über Dubai flog ich nach Melbourne, wo ich am 3. April um 6.35 Uhr landete. Effektiv hatte ich gute 20 Stunden Flugzeit hinter mir und einen dreistündigen Aufenthalt in Dubai. Am Flughafen begrüßte mich Martina Heine, die mich während meiner Zeit in unserer australischen Niederlassung betreute. Da die Niederlassung nahe Melbourne mit 22 Mitarbeitern relativ überschaubar ist, lernte ich schnell alle Mitarbeiter kennen. Alle waren von Anfang an sehr nett und hilfsbereit.

Wohnungssuche down under

Zu Beginn meines Aufenthalts war ich in meiner Freizeit hauptsächlich mit der Wohnungssuche beschäftigt. ebm-papst A&NZ hatte zwar keine Wohnung für mich parat, wollte jedoch für die Kosten aufkommen. Anfangs war ich daher in einem Hotel etwas außerhalb der Stadt untergebracht. Nach zwei Wochen fand ich zum Glück eine Wohnung in optimaler Lage mit tollem Ausblick. Von der Niederlassung bekam ich ein Geschäftsauto zur Verfügung gestellt, das ich mir mit einer anderen Praktikantin teilte. Für die morgendliche Fahrt zur Firma musste ich jedoch jeden Tag aufs Neue viel Geduld aufbringen, da der Verkehr in Melbourne die Hölle ist und mindestens alle 500 Meter eine Ampel steht. Da haben wir es in Hohenlohe doch etwas besser…

Breitgefächertes Aufgabenfeld

Meistens unterstützte ich das Projektingenieur-Team bei verschiedenen Aufgaben. Auch Besuche bei Kunden und Zulieferern standen auf der Tagesordnung. Zudem schrieb ich an meiner Projektarbeit für das 4.Semester. Während meines Aufenthalts fand außerdem in Melbourne eine kleinere Messe statt. Am letzten Tag der Messe hatte ich die Ehre, am Stand zu stehen, um ebm-papst A&NZ zu vertreten. Das war ein tolles Erlebnis für mich, da ich zum einen noch nie auf einer so großen Messe war und auch noch nie auf einer Messe gearbeitet habe.

Was Melbourne zu bieten hat

In meiner Freizeit erkundete ich die Stadt Melbourne und die Umgebung. Besonders beeindruckt hat mich der Eureka Tower, auf dem sich eine Aussichtsplattform für Touristen befindet. Von dort hat man einen tollen Rundumblick auf Melbourne. Erst dort oben habe ich realisiert, wie groß die Stadt eigentlich ist. Im Zentrum von Melbourne liegt der Federation Square, ein Platz, an dem viele Straßenkünstler auftreten und viele öffentliche Events stattfinden. Hier verbrachte ich am Wochenende ab und an meine Zeit. Mit einem Eis in der Hand und einigen herumspringenden Clowns oder Akrobaten lässt es sich dort gut aushalten. St. Kilda, ein Stadtteil von Melbourne, hat mir am besten gefallen, da er direkt am Strand liegt und es viele nette Bars und Restaurants gibt. Es gibt hier auch einen Steg, der als Schlafplatz für Pinguine dient. Wenn man Glück hat, kann man die dann nach Sonnenuntergang begutachten.

Die Great Ocean Road darf nicht fehlen

Etwa eine Stunde westlich von Melbourne beginnt die weltberühmte Great Ocean Road. Mit Freunden, die ich hier kennengelernt habe, machte ich hier einen Zweitages-Trip. Es war wirklich wunderschön und vielleicht fahre ich die Straße noch mal entlang. Sie schlängelt sich längs der Küste und führt auch durch den Regenwald. Man sieht zahlreiche Kängurus, die über die Straße springen und Koalas, die in den Bäumen dösen. Das Highlight der Tour waren die "Twelve Apostles", das sind Kalksäulen, die an der Küste im Meer stehen, jedoch nach und nach zusammenfallen.

Fußball oder doch lieber Footy?

Der wohl populärste Sport hier ist Football oder wie die Aussis sagen "Footy". Die Spielregeln habe ich selbst noch nicht verstanden, aber es sieht aus, wie eine Mischung Rugby und Fußball. Ich war mit ein paar Freunden im Stadion, um mir ein Spiel genauer anzuschauen und es macht wirklich Spaß, da es doch ein härterer Sport ist und es viele Tackles gibt. Selbst mitgemacht habe ich beim firmeneigenen Fußballteam, mit dem wir an einer Indoor Soccer Liga teilnahmen. Unter dem brillanten Teamnamen "FANtastics" traten wir jeden Dienstagabend gegen ein anderes Team an und bestritten zwei Mal 20 Minuten. In der letzten Saison hat das Team wie es sich gehört den 1. Platz gemacht.

Deutsches Essen gegen das Fernweh

Insgesamt verging die Zeit meines Auslandsaufenthalts wie im Flug und am Ende kamen mir die fünf Monate vor wie ein paar Wochen. Ich habe mich schnell gut eingelebt und mich wirklich an das Stadtleben gewöhnt. Am Anfang war ich noch von der Stadt und den vielen Menschen überwältigt. Am Ende des Aufenthalts war das alles schon "normal" geworden und ich kannte fast jeden Stadtteil von Melbourne. Die Kollegen waren super freundlich und das Arbeitsklima wirklich top. Deshalb fiel es mir auch schwer von hier wegzugehen. Aber auf dem Rückflug freute ich mich schon wieder auf das gute deutsche Essen.

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Zur Person

Jonas Wieland studiert Wirtschaftsingenieurwesen an der Dualen Hochschue Baden Württemberg(DHBW)

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